Sonntag, 26. Oktober 2025

Zum letzten Mal in diesem Jahr: Bratislava

Gestern war es wieder soweit, wir wollten wieder mit dem Twin City Liner nach Bratislava düsen, um die Markthalle zu besuchen, die nur am Samstag geöffnet hat. Aber wie so oft im Leben, kommen die Dinge dann ganz anders als geplant.

Franzi konnte den Ausflug nicht mitmachen, er hat sich einfach noch nicht wohl genug gefühlt nach seiner Gallenoperation. Also ist Helga in den Genuss der Fahrkarte gekommen, und wir haben einen "Mädelsausflug" gemacht.

Ich habe Inge mit dem Taxi abgeholt und gemeinsam sind wir dann zum Schwedenplatz gefahren, Stadtrundfahrt  inklusive. Helga hat schon auf uns gewartet und es hat dann auch gar nicht mehr lange bis zum Boarding gedauert.

Wie immer verläuft die Fahrt mit dem Twin City Liner ziemlich schnell und ereignislos, und schon knapp vor 10.00 Uhr waren wir in Bratislava. Wie immer haben wir uns auf den Weg zum Eurovea gemacht, auf dem Weg dorthin habe ich allerdings noch eine Nebelkrähe gefütttert.

Beim Krähenfüttern

Irgendwie kommt uns der Spaziergang zum Eurovea immer schneller vor, jedenfalls waren wir in ein paar Minuten da. Nach einer kurzen technischen Pause sind wir gleich mit dem Lift ins Untergeschoß gefahren und haben uns in der Bäckerei Naglreiter einen schönen Tisch für unser Frühstück besorgt, auf das uns Helga eingeladen hat. Wir konnten uns noch einen Tisch aussuchen, Minuten später war die kleine Bäckerei voll... Inge und Helga haben sich für Kipferln und Capucchino entschieden, ich mich für ein pikantes Frühstück und Früchtetee.

Inge's Brioche mit Rosinen
ein "Original Pressburger Nusskipferl" für Helga
Meine Auswahl: Ein Salamisemmerl
Der Früchtetee
Capucchino
Zufrieden...
... und satt

Nach dem guten Frühstück haben wir im Eurovea noch einen Abstecher zu Primark gemacht, aber nichts eingekauft. Danach ist es durch die Altstadt zurück gegangen, es war schon nach 12.00 Uhr, also war unser Ziel unser Stammrestaurant, das Irish Pub. Traditionell haben wir in dem kleinen Park aber eine kurze Pause eingelegt und so den langen Spaziergang auf zwei kleine Abschnitte geteilt.

Auf dem Weg...
... zum Park...
... zum Mittagessen

Für den Garten war es im Dubliner Irisch Pub allerdings zu frisch, im Hauptraum war es zu dunkel, also haben wir uns für das kleine Nebenzimmer entschieden und zuerst gleich fleißig fotografiert. Bald haben wir auch die Speisekarten bekommen und uns Getränke bestellt - die Hauptspeisen bedurften einer längeren Überlegung. Gemeinsam haben wir uns dann für die Buffalo Wings in der kleinen Portion entschieden, und Pommes frites dazu. Wie immer haben wir im Dubliner Irish Pub vorzüglich gespeist, die Buffalo Wings waren ein Traum, und die kleine Portion groß genug. Wir wurden extrem freundlich bedient, man hat uns wirklich gut umsorgt. Auch im Dubliner Irish Pub hat uns Helga eingeladen - vielen Dank dafür, liebe Tante...

The Dubliner Irish Pub
Ein Glaserl vom Hauswein
Eine kleine Portion Buffalo Wings
Die Pommes frites haben wir uns geteilt
Es hat uns wahrlich gut geschmeckt

Nach dem guten Essen sind wir dann gemütlich ins Café Mayer gebummelt - das Wetter war zwar gut, aber nicht so berauschend, das wir noch mehr spazieren gehen wollten.

Das Café Mayer hat neue, wunderschön gedruckte Speisekarten, auch an den Wänden hängen neue, farbenprächtige Bilder. All das neue muss aber auch bezahlt werden, und so sind die Preise dann doch auch gestiegen. Mittlerweile kostet ein Glas Wein dort die Kleinigkeit von € 9,00... Aber um die Zeit muss man ja auch keinen Wein trinken...

Um das Mittagessen zu verdauen, haben Inge und ich uns für einen Tullamore Dew entschieden, Helga wollte eine Citruslimonade und hat ein wirklich großes Glas bekommen. Da wir noch Zeit hatten, bis wir zum Twin City Liner zurück mussten, haben Inge und ich dann unser Stammgetränk aus Eddie's Café Regina in Valletta bestellt: Irish Coffee!

Citrus-Limonade
Tullamore Dew
Ebenfalls neu: Die Serviettenspender

Irish Coffee

Aber leider geht auch der schönste Nachmittag zu Ende, und wir mussten uns auf den Weg zurück zur Anlegestelle des Twin City Liner machen. Da wir dort noch warten mussten, haben wir uns auf eine Bank gesetzt und die vorüber flanierende Menge beobachtet. Der City Liner ist pünktlich gekommen, Boarding hat dann auch bald begonnen und wir konnten nach einem schönen Ausflugstag die Donau stromaufwärts Richtung Wien schippern.

Zurück in Wien haben wir gesehen, das es geregnet hat - in Bratislava ist es glücklicherweise trocken geblieben. Helga hat sich ein Taxi genommen, Inge und ich haben uns dann eines geteilt und ich habe zuerst Inge nach Hause gebracht, und bin dann nach Favoriten gedüst.